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Ökologische/Permakulturelle Elemente
Permakultur-Park Bischbrunn
Ökologische/Permakulturelle Elemente

 

Nachfolgend eine Bildersammlung über einige typische Elemente in ökologischer oder permakultureller Garten- und Landschaftsgestaltung wie Insektenhäuser, Kräuterspiralen, Recycling-Beläge, Hügelbeete oder Klein-Kreisläufe und wie diese eingesetzt oder gestaltet werden können.



Insektenhaus 

Die vielleicht wichtigste Komponente in einem Biokreislauf sind Insekten. Sie regulieren sich gegenseitig, so dass es zu keiner schädigenden Überpopulation kommt, bestäuben vielerlei Blüten und sind der erste Punkt in vielen Nahrungsketten. Spätestens nach dem großen Bienen-Sterben sollte jeder wissen, dass diese kleinen Nützlinge für das Fortbestehen der Menschheit unentbehrlich sind. Wie Albert EInstein einst sagte: "Wenn die bestäubenden Insektenarten ausgestorben sind, hat die Menschheit nur noch vier Jahre zu leben". Das müsste jedem "Pestizid-Gärtner" schwer zu denken geben. Viele umweltbewusste Menschen stellen deshalb solche Insektenhäuser in ihren Gärten auf. Dort finden die unterschiedlichsten Wildbienen und andere Insekten einen Lebensraum.

 


 

Fußweg aus "Recycling-Belag"

Oft sind von Abrissarbeiten, Nachbargärten oder im örtlichen Baumarkt einige Reste diverser Materialien übrig und können kostengünstig erworben werden. Was man mit solchen Restposten alles zaubern kann, lässt obiges Bild erahnen. Die etwas aufwändigere Verlegung (im Vergleich zu gleichmäßigen Pflastersteinen) macht der weit aus höhere Charme mehr als wett.

 

 

kleiner Platz aus "Recycling-Belag"

Wie auch der vorhergegangene Fußweg wurde dieser kleine Platz aus den unterschiedlichsten Materialien gebaut. Von Natursteinen in verschiedenen Größen, über Klinker-Steine, bis hin zu Beton-Pflaster. Mit etwas Geschick lässt sich dieser bunte Mix zu einem harmonischen Gesamtbild formen.


 

Mischsaat aus bodenverbessernden Pflanzen 

Da heute schon auf fast allen landwirtschaftlichen Flächen das Bodenleben stark gestört ist oder schon völlig zerstört wurde, ist meist eine ein- bis zweijährige Stilllegung und Bepflanzung mit bodenverbessernden Pflanzen notwendig, um das unentbehrliche Bodenleben wieder in Schwung zu bringen. Solche Bodenverbesserer regen die Mikro-Lebewesen im Boden durch ihre Wurzelausscheidungen und anfallende Grünmasse an. Außerdem speichern die sogenannten Leguminosen Nährstoffe im Boden und machen ihn auf natürliche Weise wieder fruchtbar.

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Erdkeller aus Robinien-Stämmen 

In solch einem Erdkeller lassen sich wunderbar fast alle Früchte lagern, die das ganze Jahr über geerntet werden. Es herrscht eine gleichmäßig kühle Temperatur und die passende Luftfeuchtigkeit. Die Ernte muss also nicht lange herumgefahren werden, sondern kann direkt vor Ort eingelagert werden.



 

Querschnitt durch ein Hügelbeet   

Ein Hügelbeet hat im Vergleich zum normalen Flachbeet einige Vorteile: es ist durch den wasserspeichernden Kern fast immer feucht , die Anbaufläche wird ca. 1,7 fach vergrößert, es gibt unterschiedliche Kleinklima-Bereiche (sonnig-schattig, trocken bis feucht) und durch die Zersetzung der organischen Anteile werden Nährstoffe freigesetzt. Wahrscheinlich gibt es mehr Aufbauanleitungen für ein Hügelbeet als Hügelbeete selbst. Die einfachste Variante ist die oben abgebildete. Dazu werden nur Ast- und Stammwerk benötigt, zudem hält dieser Aufbau am längsten (ca. 10 Jahre). Am geschicktesten ist es jedoch, die vorhandenen, geeigneten Materialien zu einem Hügelbeet zu verbauen.



 

"Jäten ist Zensur an der Natur"-Kugel 

In einem funktionierenden Ökosystem ist es nicht nötig zu jäten, denn es lebt davon, dass dieses unterlassen wird. Jedes sogenannte "Unkraut" erfüllt einen Zweck im System, ob als Nährstoffbinder, zur Beschattung und zum Schutz empfindlicher Sämlinge, durch Wurzelausscheidungen oder durch seinen Duft als Verdränger gefräßiger Tiere. Wer also ein Ökosystem aus dem Gleichgewicht bringen will, fängt an zu jäten, doch wer es erhalten will legt sich statt dessen lieber in die Hängematte und lässt sich die Sonne auf den Bauch scheinen.

 

 

Kreislauf mit Getreide und Pilzen  

Ein hervorragendes Beispiel, wie man anfallende Materialien sinnvoll einsetzen kann, ist dieser kleine Kreislauf. Vom Getreide- oder Maisanbau werden die Halme zu Ballen verarbeitet, darin Pilzkulturen angebaut und das nach einiger Zeit halb verrottete Stroh wieder als Mulch eingesetzt. In einer guten Permakultur gibt es somit keine Abfälle.



Kräuterspirale 

Wer möglichst viele unterschiedliche Kräuter, mit unterschiedlichsten Ansprüchen an Licht und Feuchtigkeit auf kleinstem Raum haben will, ist mit einer Kräuterspirale bestens bedient. Sie bietet alles was Kräuter brauchen, ist mit einfachen Materialen leicht selber zu bauen und sieht auch noch schön aus.


 


Beispiel einer kleinen Permakultur im Hausgarten

Auch auf engem Raum ist eine Permakultur möglich. Gut geplant ist sie farbenfroh, formschön und ansprechend, versorgt die Familie das ganze Jahr über mit dem besten Gemüse und Früchten aller Art, bietet Raum zur Entspannung und Erholung und ist ökologisch höchst wertvoll. Bei extrem kleinen Gärten, können sogar noch Balkon- und Dachflächen mit eingebunden werden.

 

 

Ein herzliches Dankeschön an die mitwirkenden Fotographen und Zeichner des Busches "Sepp Holzer´s Permakultur: Praktische Anwendungen für Garten, Obst und Landwirtschaft". Nähere Informationen zu dem Buch und der Holzerschen Permakultur unter www.krameterhof.at

 

 

 


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